![Sparkasse Holstein, Jahresergebnis 2017]()
Unsere Sparkasse blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. 2017 überzeugte sie erneut mit einem guten Jahresergebnis. Sie konnte ihr Eigenkapital weiter erhöhen und ist damit noch besser für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt.
Im Rahmen eines Pressegesprächs am 7. März 2018 in Bad Oldesloe präsentierten unsere Vorstandsmitglieder Dr. Martin Lüdiger (Vorsitzender), Joachim Wallmeroth (stv. Vorsitzender) und Michael Ringelhann die geschäftliche Entwicklung 2017.
Erfolgreiches Jahresergebnis
Das Betriebsergebnis vor Bewertung ist im Vorjahresvergleich auf 75 Mio. Euro gestiegen. Dies entspricht 1,25 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS) und liegt damit über dem Landes- und Bundesdurchschnitt. Das Betriebsergebnis nach Bewertung beträgt 78,3 Mio. Euro (1,30 Prozent der DBS). „Hier macht sich das positive Bewertungsergebnis bei den Wertpapieren deutlich bemerkbar. Dank der guten wirtschaftlichen Lage und der Zuverlässigkeit unserer Kreditkunden haben wir außerdem wenig Ausfälle im Kreditgeschäft“, berichtet Lüdiger.
Das Jahresergebnis nach Steuern beträgt 53,8 Mio. Euro, der ausgewiesene Gewinn wird sich mit etwa 12 Mio. Euro auf Vorjahres-Niveau bewegen. Das Verhältnis zwischen Kosten und Erträgen hat sich im Vorjahresvergleich verbessert. Die Bilanzsumme beträgt für das Berichtsjahr 6,2 Mrd. Euro.
Erfreuliche Entwicklung bei Krediten und Einlagen
Auf der Kredit- sowie auf der Einlagenseite zeigt sich eine erfreuliche Entwicklung. Das Kreditvolumen erhöhte sich 2017 um 3,4 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro. Treiber waren hier vor allem die Kredite an Unternehmen mit einem Plus von 4,1 Prozent.
Die Einlagen der Kunden stiegen trotz der weiterhin anhaltenden Niedrigzinsphase um 9,1 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro. „Diese Entwicklung ist einerseits sehr erfreulich“, betont Lüdiger und erläutert: „Die Nähe zu den Kunden ist ein Herzstück unserer Geschäftsphilosophie. Dazu gehört auch, uns konsequent an ihren Bedürfnissen auszurichten und sie ganzheitlich in hoher Qualität zu beraten. Denn auch wenn sich viele Serviceleistungen zunehmend in den Online-Bereich verlagern, ist das Thema persönliche Beratung nach wie vor wichtig für unsere Kunden – und die Beratung bekommen sie bei uns. Die Zahlen belegen, dass das gut ankommt. Unsere Kunden vertrauen uns. Andererseits ist es aber auch kein Geheimnis, dass wir in der Niedrigzinsphase kein Geld mit dem Einlagengeschäft verdienen.“
Gutes Ergebnis ermöglicht hohes gesellschaftliches Engagement
Dank unseres guten Ergebnisses konnten wir uns 2017 wieder in hohem Maße gesellschaftlich engagieren. Gemeinsam mit unseren Stiftungen haben wir die Region letztes Jahr mit 7,7 Mio. Euro unterstützt.
Die Segel richtig gesetzt: Kundenzufriedenheit und Image weiter verbessert
Kundenzufriedenheit auf neuem Höchststand
Die Zufriedenheit unserer Kunden ist auch 2017 weiter gestiegen. Damit hat sie abermals einen neuen Höchststand erreicht. „Dennoch sind wir noch nicht am Ziel und wissen, dass wir noch Schulaufgaben zu machen haben“, so Lüdiger.
Unsere Sparkasse lässt die Zufriedenheit regelmäßig durch ein unabhängiges Forschungsinstitut erheben, das 2017 gut 5.000 Kunden befragt hat. „Aber seit 2017 gehen wir noch einen Schritt weiter“, erläutert Lüdiger. „Denn die Befragung liefert uns zwar wichtige Informationen, aber sie ist immer nur eine Momentaufnahme.“ Aus diesem Grund befragen wir die Kunden nun auch unterjährig zu ihrer Zufriedenheit – und zwar direkt, nachdem sie Kontakt zu uns hatten.
„Das gibt uns die Möglichkeit, schneller und flexibler auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende. So hat ein Kunde bei einer Befragung zum Online-Banking etwa den Wunsch geäußert, auch sein Sparbuch online führen zu können. Da dies technisch möglich ist, haben wir das Sparbuch umgehend für das Online-Banking freigeschaltet.
„Die Teilnahme an den Befragungen ist erfreulich hoch. Das zeigt, dass die Kunden mit uns reden möchten“, betont Lüdiger. „Wenn sie dann die Rückmeldung auf ihren Kommentar bekommen oder ihre Anregung umgesetzt wurde, sind sie in der Regel begeistert.“ Und das genau sei das Ziel: „Wir möchten unsere Kunden begeistern. Wir möchten, dass sie uns weiterempfehlen und Fans unserer Sparkasse werden“, so der Vorstandsvorsitzende.
Image vor allem in Hamburg deutlich verbessert
Dass unsere Sparkasse auf dem richtigen Kurs ist, belegt auch eine Imagebefragung, die wir 2017 durchgeführt haben. Insgesamt haben die Befragten die uns durchschnittlich mehr als zehn Prozentpunkte besser beurteilt als bei der letzten Befragung vor drei Jahren. „Vor allem die Befragten im Hamburger Bereich sehen uns besonders positiv“, freut sich Wallmeroth.
Die gute Entwicklung unserer Sparkasse in Hamburg zeigt sich auch im Ergebnis eines aktuellen Bankentests, den TESTBild zusammen mit dem Statistikunternehmen Statista durchgeführt hat. Wir belegten in Hamburg Platz 1 in der Gesamtbewertung sowie in den Bereichen Service und Vertrauen. Im Bereich Beratung haben wir Platz 2 erreicht. Basis für die Beurteilung bildeten Kundenbewertungen.
Digitalisierte Prozesse ermöglichen verbesserten Service
OSPlus_neo bietet Kunden neue Möglichkeiten
Im Vertrieb setzen wir seit Juni 2017 das Beratungssystem OSPlus_neo ein und bieten den Kunden damit ganz neue Möglichkeiten: „Stellen Sie sich vor, Sie sitzen zu Hause auf dem Sofa und interessieren sich für ein Produkt unserer Sparkasse. Sie fangen an, sich in der Internetfiliale zu informieren und steigen immer tiefer ein. Sie geben erste Daten für einen Online-Produktabschluss ein, aber dann kommen Sie an einer Stelle nicht weiter. Mit OSPlus_neo können Sie hier stoppen, in die Filiale gehen und gemeinsam mit Ihrem Berater an exakt der gleichen Stelle weitermachen – und das unabhängig vom Endgerät, das Sie genutzt haben. Die Daten gehen nicht verloren“, erläutert Ringelhann.
Damit vereinfacht sich der Beratungsprozess. In der Filiale schaut der Kunde dann mit auf den Bildschirm und wird aktiv einbezogen. Dabei haben Berater und Kunde die gleiche Ansicht. „Das Ergebnis sind ein einfacher, transparenter Prozess und eine ganz neue Vertrauensbasis mit dem Kunden“, so Ringelhann.
Kreditabschlüsse noch schneller und bequemer
Ein weiteres Beispiel für die Verbesserung des Services ist die neue Aktivlinie, die die wir im März 2017 im Privatkundenbereich eingeführt haben. „Bei der Aktivlinie wird für jeden Kunden vollautomatisch ein persönlicher Kreditrahmen berechnet. Innerhalb dieses Rahmens kann der Berater seinem Kunden ganz kurzfristig einen Kredit zur Verfügung stellen – je nach aktuellem Bedarf. Kreditabschlüsse werden damit für den Kunden noch schneller und bequemer“, erläutert Ringelhann. Für den Firmenkundenbereich ist die Einführung der Aktivlinie für 2018 vorgesehen.
Allen Bedürfnissen gewachsen: Spezialisten weiter auf Erfolgskurs
Firmenkunden von A bis Z betreut
Vor allem die Unternehmen in der Region haben zum Teil sehr herausfordernde und individuelle Ansprüche hinsichtlich ihrer Finanzangelegenheiten. Um diese zu erfüllen, sind wir mit gut 50 Beratern in acht FirmenkundenCentern für die Unternehmer vor Ort. Zusätzlich haben wir Spezialisten-Teams in unserem Haus gebildet. Diese unterstützen die Firmenkundenbetreuer von A wie Auslandsgeschäft bis Z wie Zins- und Währungsmanagement bei der Begleitung der Unternehmer.
„Egal, ob es zum Beispiel um die Begleitung der Firmenkunden in den internationalen Markt, die Absicherung des Unternehmens, die Abwicklung elektronischer Zahlungsvorgänge oder die Finanzierung komplexer Projekte geht – mit unseren Spezialisten-Teams bieten wir den Unternehmern in der Region für jede Herausforderung eine Lösung“, berichtet Wallmeroth. „Bei der Begleitung jedes Unternehmens zieht der Firmenkundenberater durchschnittlich vier bis fünf Spezialisten zurate. Außerdem stellen wir unsere Spezialisten-Kompetenz im Rahmen von Kooperationen teilweise auch Firmenkunden anderer Sparkassen zur Verfügung.“
Eigene Vermögensverwaltung erfolgreich etabliert
Aber auch im Privatkundengeschäft verändern sich die Ansprüche der Kunden. So haben wir 2016 eine eigene Vermögensverwaltung eingeführt und unsere Position im Premiumsegment damit weiter ausgebaut. „Nachdem wir in diesem Bereich jahrelang mit externen Partnern zusammengearbeitet haben, äußerten viele Kunden den Wunsch nach einer Vermögensverwaltung aus einer Hand. Diesem Wunsch sind wir nachgekommen und es hat sich gelohnt: Die Vermögensverwaltung hat sich auch 2017 sehr positiv entwickelt“, berichtet Wallmeroth.
Spezialisten-Kompetenz im Bereich Edelmetalle erhöht
2017 haben wir unsere Spezialisten-Kompetenz weiter erhöht: „Wir haben in der Vergangenheit gemerkt, dass Edelmetalle für die Vermögensstrukturierung ein immer größeres Thema werden“, so Wallmeroth. „Daher haben wir für diesen Bereich ein hohes Beratungs-Know-how in unserem Portfoliomanagement aufgebaut.“ Außerdem haben wir die Möglichkeit geschaffen, Edelmetalle auch online zu ordern, und bieten natürlich Tresorfächer für die Lagerung an.
Mit neuen Wegen zu zukunftsfähigen Standorten
Gemeinsame Standorte mit Volksbanken
Wie für alle Kreditinstitute ist auch für unsere Sparkasse die Präsenz in der Fläche ein zentrales Thema, denn vor allem Serviceleistungen verlagern sich immer mehr in den Online-Bereich. „Um Standorte langfristig zu erhalten, müssen wir daher teilweise auch neue Wege gehen“, erläutert Lüdiger. Für uns bedeutet das unter anderem eine Zusammenarbeit mit den beiden in Ostholstein tätigen Volksbanken: In Petersdorf, Haffkrug, Pönitz und Niendorf betreiben Sparkasse und Volksbank gemeinsame SB-Standorte.
Bargteheide: Modernisierter Standort mit maritimem Flair
Auch in Bargteheide gehen wir neue Wege: Seit Oktober 2017 modernisieren wir diesen Standort umfassend. „Wenn wir im Sommer 2018 mit dem Umbau fertig sind, wird in Bargteheide eine frische Meeresbrise wehen und die Luft etwas salziger schmecken“, sagt Lüdiger mit einem Augenzwinkern und erläutert: „Wir sind die Sparkasse von der Küste und das möchten wir auch zeigen. Der Standort wird maritim gestaltet: mit Seegras, Bildern von der Küste, einem Strandkorb und maritimer Dekoration. Und zur Beratung geht‘s dann nicht mehr in Beratungsraum 1, sondern zum Beispiel in den Raum ‚Hafenkante’, ‚Strandgut’ oder ‚Leuchtfeuer’ – jeweils anders maritim eingerichtet. Den Beratungsprozess kann der Kunde dann auf großen Monitoren mitverfolgen. Lassen Sie sich überraschen!“ Die von uns genutzte Fläche wird sich im Rahmen der Umbaumaßnahmen verkleinern. „Wir brauchen in der heutigen Zeit keine großen ‚Pötte’, sondern kleine, effiziente Schnellboote“, so Lüdiger.
Digitale Displays bringen Bewegung in Plakate
Ein Highlight nicht nur in der neugestalteten Filiale, sondern an all unseren Standorten werden ab dem zweiten Quartal 2018 digitale Informationsdisplays sein. „Mit den Displays können wir unsere Kundeninformationen in Zukunft noch abwechslungsreicher gestalten und sie besser an den jeweiligen Standort und aktuelle Geschehnisse vor Ort anpassen. Die Kunden erhalten so immer genau die Informationen, die für sie interessant sind“, freut sich Lüdiger auf die Neuerung. „Damit kommt Bewegung in unsere Plakate! Ich bin gespannt, was unsere Kunden dazu sagen.“
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